In Kondylakis „Erste Liebe“ begegnen einander drei Gestalten im Lichte jenes ergreifenden Augenblicks, da das Gefühl der Liebe zum ersten Male in einer jungen Seele erwacht. Giorgis, kaum dem Knabenalter entwachsen, entbrennt in inniger Zuneigung zu Vangelio, einer Frau, die um fünfzehn Jahre älter ist als er. Als seine Mutter von dieser Neigung Kenntnis erlangt, wird ihr Herz von Unruhe und Zorn erfasst, und sie setzt alles daran, den Sohn von der Geliebten fernzuhalten...
Die Frau sei dem Manne untertan … oder doch nicht? In Giorgos Tzawellas Komödie ist sie ihm noch untertan, aber die Frage erscheint schon am Horizont: wie lange noch? Die arme Elenitsa erträgt bereits seit vierzehn Jahren immer wieder dieselbe Unterdrückung mit der einzigen Hoffnung: „Dass er ihr den Brautkranz aufsetzt“. Die Rede ist von ihrem geliebten Partner Antonakis, der ein Feind jeder Art von Bindung und ein Mannsbild alter Schule ist. Antonakis scheint tatsächlich die Oberhand zu haben, während Elenitsa und Pagona (das Dienstmädchen) in Habt-Acht-Stellung erstarren, während er spricht. Aber, wie wir sehen werden...
Es heißt, dass man in der Phantasie die schönsten, die zauberhaftesten Reisen machen kann. So auch der Großvater. In den Märchen der Großmutter hatte er die ganze weite Welt bereist. Viele Jahre später erzählte er seinem Enkel, dem kleinen Georg, dieselben Geschichten und dieser, der alles für bare Münze hielt, bewunderte seinen Großvater als den größten Weltenbummler der Erde.
Die Geschichte des Theaters ist übersät mit Irrungen bzw. Betrügereien in Bezug auf die Identität einer Person. Die konkreten Personen, die teilweise auch Betrüger sein können, bedienen sich verschiedener Täuschungsmechanismen, um ein bestimmtes Ergebnis zu erzielen. Einige dieser Betrügereien stützen ihre Wirksamkeit auf die Verschleierung des Namens, die Verkleidung oder Verwendung einer Maske, um das potenzielle „Opfer“ in die Irre zu führen. Solche Betrügereien finden sich in vielen Theaterarten von den Dramen der Antike bis zur heutigen Zeit.
Das Stück beginnt zu einer Zeit, als das griechische Kino noch in den Kinderschuhen steckte. Irgendwo im Jahr 1943. Damals sangen alle Lieder aus dem fernen Hollywood. Hier bewirkt Filopimin Finos, der größte griechische Filmproduzent, der Finos Film mit einem Schraubenzieher in der Hand gründete und den Wandel im griechischen Kino manifestierte.
Das Theaterstück besteht aus einer Reihe harter, melancholischer Monologe mit Geschichten über Kriege, Ruinen, Massaker sowie schmerzhafte und von Gewalt geprägte Völkerwanderungen. Überlebende erzählen von der Vergangenheit.